Mit dem Fahrrad ab Haustüre in München und wieder zurück
von 21.05.2023 – 10.07.2023
Radlstrecke:
München – Biel – Lion – Perpignan – Barcelona – Valencia – Cullera – Cote d’Azur – Monaco – Genua – Mailand – Gardasee – Reschen – München
Eine Radreise über 6 Wochen von München über die Schweiz, Frankreich nach Spanien => Valencia / Cullera. Zurück über die Cote d’Azur / Verdonschlucht, Monaco, Ligurien, Gardasee, Reschenpass, Achensee nach München. Tagesetappen bewegten sich zwischen 90 und 150 Tageskilometer. Ich übernachtete überwiegend auf Campingplätzen.
Gesamtradelstrecke der Route laut Komoot 4300 km, der Fahrradcomputer gab den Geist auf 🙂
Strecke als PDF: München über Schweiz, Frankreich nach Valencia / Cullera:
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Eine lange, abwechslungsreiche und wirklich wunderschöne Radreise. Anlass dafür war eine Geburtstagseinladung von Martin zu seinem 55. Geburtstag, der in Cullera bei Valencia gefeiert wurde. Ich als nun Neurentner mit Zeit nahm das wiederum zum Anlass für eine ausgedehnte 6 wöchige Radreise über 4300 km.
Kathi begleitete mich wie immer bestens gelaunt und in Form von Lyon bis Cullera!
Ich bekam viele wundervolle Eindrücke von anderen Landschaften, Kulturen und Mentalitäten. Die Alpenregion, die Pyrenäen, das Mittelmeer, die Cote d’Azur, Monaco, Ligurien, Orangenhaine, Olivenhaine, Wein usw., einfach wunderschön. Dazu noch beeindruckende Städte wie Lyon (hätte nicht gedacht, daß diese Stadt so schön ist), Montpellier, Barcelona, Valencia, Nizza, Genua, Mailand usw., absolut sehenswerte Städte und mit dem Radl total entspannt zu besichtigen. Besonders beeindruckt hat mich auch die Verdonschlucht, der Grand Canyon Europas, empfehlenswert!
Die Reisezeit und das Wetter war ideal. Die Temperaturen waren angenehm, Regen erwischte mich wenig. Später im Jahr wird es dann sehr heiß, 2 Wochen nach meiner Reise wurden in Spanien bei Valencia und Südfrankreich dann Temperaturen über 40 Grad erreicht, bei mir schwankte es zwischen 20 und 35 Grad.
Wer Zeit hat und begeisterter Radler ist, dem kann ich die Tour und Route mit gutem Gewissen empfehlen, auch Europa kann sehr schön und beeindruckend sein!
4 Tage an Gardasee, 4 Tage zurück nach München. Geht ganz entspannt. Die Tagesetappen kann man oben entnehmen, bewegten sich zwischen 90 und 130 Tageskilometer.
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten laut Fahrradcomputer 900 km
Strecke als PDF: München Gardasse über Brenner- und Reschenpass:
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Ein wirklich schöner Kurztrip, fast alles auf gut ausgebauten Radwegen machbar. Leider war das Wetter diesseits des Alpenhauptkammes unterirdisch, erste Etappe nach Weer 130 km im Dauerregen, am Achenpass 4 Grad, zurück nicht besser. In bella Italia dann Sonne bei knapp 20 Grad
Start München in 130 km Dauerregen, kurz danach fing der strömende Regen an bis Weer
Mit dem Fahrrad am 06.08.2022 von der Haustüre in München los
Radlstrecke:
06.08.22 München -> Bad Wörishofen, 99 km
07.08.22 Bad Wörishofen -> Tettnang, 108 km
08.08.22 Tettnang -> Langnau am Albis, 108 km
09.08.22 Langnau am Albis ->Sarnen, 84 km
10.08.22 Sarnen -> Brünigpass -> Brienz, 46 km
11.08.22 Brienz -> Interlaken-> Thun -> Belp, 76 km
12.08.22 Belp -> Colombier, 81 km
13.08.22 Colombier -> Pontarlier, 64 km
14.08.22 Pontalier -> Besancon, 75 km
15.08.22 Besancon -> Dole , 77 km
16.08.22 Dole -> Chalon sur Saone, 96 km
17.08.22 Chalon sur Saone -> Montcean les Mines, 76 km
18.08.22 Montcean les Mine -> Borbon Lancy, 92 km
19.08.22 Borbon Lancy -> Nevers, 90 km
20.08.22 Nevers -> Bonny sur Loire, 97 km
21.08.22 Bonny sur Loire -> Jargeau, 80 km
22.08.22 Jargeau -> Blois, 99 km,
23.08.22 Blois-> Tours, 80 km
24.08.22 Tours-> Montsoreau, 88 km
25.08.22 Montsoreau -> Chalonnes sur Loire, 97 km
26.08.22 Chalonnes sur Loire -> Nantes, 84 km
27.08.22 Nantes -> Saint Brevin les Pins, 69 km
28.08.22 Saint Brevin les Pins -> St. Nazaire, 49 km
Rückfahrt über Paris nach München: St. Nazaire nach Paris mit dem Zug, unproblematische Fahrradmitnahme. Von Paris mit dem Flixbus nach München, ebenfalls Fahrradmitnahme unproblematisch.
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten laut Fahrradcomputer 1957 km
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Wieder eine sehr schöne Radtour, größtenteils flach und auch mit mäßiger Kondition gut machbar. Das Wetter war durchwegs heiß und staubtrocken von München bis an den Atlantik. Wir haben viele, sehr schöne Landschaften, Orte und Städte entdeckt. Insbesondere die vielen Schlösser an der Loire entlang, absolut sehenswert, wie man an den Bildern sieht.
Beim Radeln schwingen dann schon so Gedanken mit, was für „uneigennützige Herrlichkeiten zum Wohle des Volkes“ die Eliten seinerzeit der Bevölkerung mit nur dem 10.ten Teil an Steuern und Fronarbeit so aus den Rippen geleiert haben. Ist das heute anders??????…….Hmmmmmmm, ich würde sagen, nur viel smarter! Fesseln spürt man bekanntlich erst, wenn man sich bewegen will! Mit Brot und Spiele, sprich Netflix und Dschungelcamp bewegt man sich nicht, sondern das Gegenteil. Durchaus gewollt von elitären Zirkeln degeneriert man mental und physisch, ist dann zu lethargisch für ein „Wenn mein starker Arm will, stehen alle Räder still“.
Kann sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen, wir leben ja angeblich immer noch in einer Demokratie, deren Zustand ich als Montagsspaziergänger direkt „genossen“ habe.
Mit doktrinärer Meinungseinfalt wird gesellschaftliche „Vielfalt“ DURCHGESETZT! Die berühmte Quadratur des Kreises, derzeit ein rot-grünes „Kreisquadrat“, für dessen Entdeckung Einstein offensichtlich zu „blöd“ war.
So nun gut, ich empfehle Euch eine ausgiebige Radltour, es lüftet das medienverseuchte Hirn durch und ende mit einem Zitat von Mark Twain:
„Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“
Mit dem Fahrrad am 14.08.2021 von der Haustüre in München los
Ankunft Flensburg 04.09.2021
Radlstrecke:
14.08.21 München -> Langenbach, 49 km und Traumwetter
15.08.21 Langenbach -> Kelheim, 71 km
16.08.21 Kelheim -> Hilpoltstein, 84 km
17.08.21 Hilpoltstein -> Forchheim, 81 km
18.08.21 Forchheim -> Bamberg -> Lichtenfels, 81 km
19.08.21 Lichtenfels -> Kronach -> Lichtenberg, 80 km
20.08.21 Lichtenberg -> Bad Lobenstein -> Saalfeld, 53 km, bis hier waren die beiden Mitradler Markus und Wolfhard dabei, sie fuhren dann mittels Taxi Gerlinde wieder heim. Ab nun nur noch Kathi und ich in Richtung Ostsee und Flensburg unterwegs
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Eine sehr schöne Radtour, das Wetter war größtenteils gut, mäßig warm, frisch an der Ostsee, wenige durchwachsene Regentage dazwischen. Wir haben viele sehr schöne Landschaften, Orte und Städte entdeckt, inbesondere auch die ehemaligen Hansestädte im Osten, wie Wismar etc. Die Menschen waren fast durchweg freundlich und hilfsbreit , wenn auch sichtlich angespannt und bissl gespalten, wegen Corona. Was wir nicht gedacht hätten, mit den Unterkünften wurde es Richtung Ostsee zusehends und an der Ostsee selbst schwierig. Viele wollten offensichtlich mal dem Corona-Alltag entfliehen und hatten Urlaub am Meer oder Stadtbesichtigungen gebucht, trotz dem nervigen Infektionsschutz-Procedere!
Dank Corona sind wir das zweite Jahr nach 2021 nicht im oder in’s Ausland geradelt, sondern innerhalb Deutschlands von ganz im Süden nach ganz im Norden und was soll ich sagen, es war wunderschön und das Wetter passte im Großen und Ganzen, wie man an den nachfolgenden Bildern glaube ich gut sehen kann. Wieder mal, wie schon 2021 kein Nachteil ohne Vorteil und umgekehrt 🙂 !
Mit dem Fahrrad am 08.08.2020 von der Haustüre los und wieder am 28.08.2020 an die Haustür zurück, alles per Fahrrad.
Radlstrecke:
08.08.20 München -> Augsburg, 96 km und 40 Grad
09.08.20 Augsburg -> Heidenheim an der Brenz, 82,5 km, genauso heiß
10.08.20 Heidenheim -> Ebnisee, 69 km, prügelheiß
11.08.20 Ebnisee -> Besigheim, 53 km, es geht noch heißer
12.08.20 Besigheim -> Bretten, 49 km , der heißeste Tag, 40 Grad +
13.08.20 Bretten -> Karlsruhe, 35 km, Unterkunft in der Halbpension Marcus 🙂 , danke nochmal!
14.08.20 Karlsruhe erradelt mit Marcus, 45 km, am nächsten Tag trennten sich die Wege von den beiden Marc/kussen, Mitradler Markus hat seine Woche Urlaub um und ist mit dem Zug zurück nach München
15.08.20 Karlsruhe -> Speyer -> Heidelberg, 91 km, Stadtbesichtigungen
16.08.20 Heidelberg -> Miltenberg, 84 km
17.08.20 Miltenberg -> Würzburg, 80 km
18.08.20 Würzburg -> Albertshofen am Main, 61 km
19.08.20 Albertshofen am Main -> Eltmann, 97 km
20.08.20 Eltmann -> Bamberg, 25 km, einen Tag bei Angela in Bamberg verbracht
21.08.20 Bamberg ->Kulmbach, 88,5 km
22.08.20 Kulmbach) -> Bayreuth, 53 km
23.08.20 Bayreuth -> Weiden, 81 km
24.08.20 Weiden -> Amberg -> Kallmünz, 92 km
25.08.20 Kallmünz -> Regensburg über Walhalla, 62 km
27.08.20 Regenburg -> Langenbach, 100 km
28.08.20 Langenbach -> München Haustüre, 57 km
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten laut Fahrradcomputer 1401 km
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Eine sehr schöne Radtour, das Wetter war heiß und sonnig. Wenn das Wetter passt, ist auch unsere Heimat sehr schön, die Menschen außerhalb der Ballungszentren auch sehr freundlich, höflich und hilfsbereit. Wir haben viele Sehenswürdigkeiten entdeckt, wie z.b. das Kloster Maulbronn samt Entstehungsgeschichte der Maultaschen als „Herrgottsbescheißerle“ während der Fastenzeit. Die Städte Augsburg, Besigheim, Karlsruhe, Speyer, Heidelberg, Würzburg, Kulmbach, Kallmünz und Regensburg sind absolut sehenswert, zudem die vielen schönen kleinen Orte und Sehenswürdigkeiten an der Strecke wie Walhalla, Donaudurchbruch Kelheim, Kloster Weltenburg usw. usw.
Dank Corona sind wir mal nicht im oder in’s Ausland geradelt, sondern in unserer unmittelbaren Heimat und was soll ich sagen, Wetter war super und es war wunderschön, wie man an den nachfolgenden Bildern glaube ich gut sehen kann. Kein Nachteil ohne Vorteil und umgekehrt 🙂 !
Ein schöner, kurzer Trip zur Isarmündung in die Donau (an die man sonst ohne Radl eher nicht hinkommt) und weiter nach Passau. 5 Radler sind dem Corona-Alltag so mal kurzzeitig entflohen 🙂
18.08.2018 mit dem Bayernticket von München HBF nach Spiegelau am großen Arber
Radlstrecke:
18.08.18 Spiegelau -> Philippsreut, 51 km
19.08.18 Philippsreut -> Krumau (Krumlov), 70 km => aber hier Tschechien
20.08.18 Krumau (Krumlov) -> Nova Bystrice, 97 km
21.08.18 Nova Bystrice -> Znaim (Znojmo), 87 km
22.08.18 Znaim (Znojmo) -> Valtice, 86 km => bis hier Tschechien
23.08.18 Valtice -> Stupava, 99 km => ab hier Slowakei
24.08.18 Stupava -> Bratislava (Pressburg), 35 km, Nachmittags Stadtbesichtigung => bis hier Slowakei
25.08.18 Bratislava (Pressburg), -> Kapuvar, 99 km => ab hier Ungarn
26.08.18 Kapuvar -> Szombathely, 66 km, Besuch Stadtfest
27.08.18 Szombathely -> Moravske Toplice, 87 km => ab hier Slowenien
28.08.18 Moravske Toplice -> Maribor über Bad Radkersburg, Mureck in Österreich, 79 km
29.08.18 Maribor -> Celje über Ptuj, 97 km
30.08.18 Celje -> Ljubljana, 89 km
31.08.18 Ljubljana Stadtbesichtigung
01.09.18 Ljubljana ->Postonja (Adelsberg) über Vrhnika, Kamnik, 71 km
02.09.18 Postonja (Adelsberg) -> Trieste über Stanjel, 72 km
03.09.18 Trieste -> Piran, 65 km
04.09.18 Besichtigung Piran und Umgebung
05.09.18 Radtour Tagesausflug nach Kroatien Piran -> Svudrija -> Umag -> Piran, 75 km
06.09.18 Badetag
07.09.18 Radtour Tagesausflug nach Izola Piran -> Izola -> Piran, 34 km
08.09.18 Mit der Samstagmorgenfähre (8.15 Uhr) nach Venedig, Ankunft 11.15 Uhr, Besichtigung Venedig bis 18 Uhr, dann nach Mestre zum Bahnhof/Flixbushaltestelle geradelt und um 20.30 Uhr Heimreise München.
Rückreise mit dem Fahrrad gestaltete sich schwierig! In Triest keine Fahrradmitnahme im Flixbus und Bahn nach München durchgängig möglich. Das Gleiche von Koper in Slowenien, weder Bahn noch Bus möglich. Auch von Ljubljana keine Fahrradmitnahme im Flixbus möglich, Fahrradmitnahme im Zug ab Villach -Österreich- nicht gesichert .
Wir fuhren dann mit der Fähre von Piran nach Venedig (2,45 h / 73,00 €), ab Venedig / Mestre Rückfahrt mit dem Flixbus (7,5 h / 64,49 €), Fahrradmitnahme von dort möglich. Abfahrt am 08.09.18 um 20.30 Uhr, Ankunft ZOB München um 4 Uhr morgens.
Gesamtradelstrecke der Route / Stadtfahrten laut Fahrradcomputer bis Piran 1296 km, einschließlich Radtour nach Kroatien 1371 km.
Noch ein Resümee und Fazit der Radreise, wen es interessiert:
Eine sehr schöne Radtour. Partiell am Iron Courtain Trail Nr. 13 entlang (Verlauf Eiserner Vorhang, der ganze Trail hat ein Länge von 7650 km, also in seiner Gesamtheit ein Studenten- oder rüstiges Un-Ruhestandsprojekt).
Dieses Gebiet / der Streifen ist auch fast 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nicht sonderlich nachverdichtet und somit ruhig und absolut erlebenswert, zumindest für den Teil, den ich beurteilen kann!
Bei dieser Radreise streifte man auf 1300 km 8!!! Länder, Bayern (mein identitätsstiftendes Land 😉 ), Tschechien, Slowakei, Österreich, Ungarn, Slowenien, Italien, Kroatien.
Abgesehen von dem sehr ruhigen Streifen am Eisernen Vorhang entlang, hat es bis auf Österreich und Italien auch ansonsten einen sehr moderaten Autoverkehr, da macht das Radeln richtig Spaß.
Alle Dörfer und Städte haben absolut sehenswerte, Jahrhunderte alte Stadtkerne, die in den Kriegen (insbesondere der 2. Weltkrieg) nicht zerstört wurden! Besonders zu erwähnen Krumau an der Moldau, Bratislava (Preßburg), Szombathely, Maribor, Ljubljana, neben vielen anderen.
Was mir bei der ganzen Radreise auffiel, außer den wenigen Touristen keine Ausländer, Migranten, Kopftücher, Burka und Moscheen. Auch im Straßenbau einheimische junge Männer, hier wird scheinbar schwere Arbeit noch nicht mit dem Mindestlohn oder weniger vergütet und der immer jammernde Chef / Vorstand jettet um die Welt. Im überschaubaren Maße einheimische Alkoholiker, wie bei uns auch üblich, aber ansonsten ordentlich und sauber. Auf alle Fälle viel besser, als der bei uns medial verbreitete Ruf des Ostens!
Insbesondere Slowenien erinnerte mich in Allem an das Bayern meiner Jugend. Sowohl landschaftlich, wie auch das Saubere und Ordentliche. Viele neue Häuser in unserem Standard und die Straßen, ein Traum, das bin ich gar nicht mehr gewöhnt von meiner heimatlichen Schlaglochhüpferei. Hier wirklich alles vom Feinsten und total save. Fährt man dann von Slowenien 10 km nach Triest/Italien rein, sieht man es wieder im Augenwinkel, wie daheim…..
Darum wünsche ich mir, in diesen vielen politisch so trüben Tagen, das unverbaute Bayern meiner Jugend und das legendäre bayerische Amtsgericht zurück, an dem der Horizont nicht am verbauten Gartenzaun endete und man mit Visionen nicht den Doktor konsultieren musste!
Zeiten waren das! Wie sagt der Altbayer (55 plus 😉 ) nochmals: „Da waren die Madln noch fesch und die Burschen noch schneidig!“
Ob heute auch noch die gute alte Zeit von Morgen sein wird????????? HMMMMMMMMMM???? Ok, was den Meeresspiegel usw. anbetrifft schon, man konnte nicht von Bayern aus die Angel in die Nordsee auswerfen, keine Sturmflut bedrohte Würzburg ;-)!
Sicher ist jedenfalls: „Man weiß nicht ob es besser wird, wenn es anders wird, doch daß es besser werden kann, muss es anders werden!“
Ironie Ende, weiter geht’s mit Fotos, hoffe leichter verdauliche Kost 😉
02.10.2009 Mit dem Auto samt Rädern Fahrt nach Livorno zur Morgenfähre Moby Line um 10 Uhr nach Korsika. Ankunft in Bastia um ca. 13 Uhr. Kosten Fähre hin und zurück 70 €.
Radtouren alle mit Mountainbike, war partiell auch nötig zwecks Steigung und Wege, teils Trails und Tragestrecken.
03.10.09 Bastia -> St. Florent -> Cap Corse mit dem Auto
04.10.09 Macinaggio Tour Nr. 2 über den Bergrücken Cap Corse, 30 km, anschließend mit Auto Ausflug Moulin Matei, Tollare, Baracaggio
05.10.09 Mit dem Auto von Bastia nach Corte, dann Radtour hoch zur Bergerie de Grotelle durch das Restonica Tal, 15 km
06.10.09 Corte Tour Nr. 7 „In der Castagniccia“, 27 km
07.10.09 Corte Tour Nr. 6 „Von Corte um den Monte Tomboni“, 32 km, dann mit dem Auto nach Pinarello gefahren
08.10.09 Pinarello Tour Nr. 12 „Um das Barella-Massiv“, dann mit Auto dem nach Zonza, Tour in den Sonnenuntergang zum „Col de Barella“, Abfahrt über Solenzara nach Pinarello, insgesamt 46 km
09.10.09 Rundtour von Pinarella nach St. Lucie de Porto Vecchio durch den Forêt de L’Ospédale, 80 km
10.10.09 Mit dem Auto von Pinarella nach Bonifacio, Besichtigung, sehr sehenswert
11.10.09 Mit dem Auto von Bonifacio nach Propriano, anschließend Tour Nr. 16 „Im Sartenas zur Conca Bucht“, 25 km Trail
12.10.09 Propriano nach Porto-Marine (auch Besichtigung Ajaccio), 50 km Küstenstrasse mit Sonnenuntergang an der Calanche, irres Farbenspiel
13.10.09 Porto-Marine, Wanderung in die Schlucht „Gorges de Spelunca“, anschließend Tour Porto -Evisa – Ota – Bussaglia
14.10.09 Porto-Marine, Tour Nr. 22 über Calanche und Piste nach Piana zum Antennenberg -> Capu Rossu -> Torra di Turghju, 55 km, viel Trail
15.10.09 Mit dem Auto von Porto nach Algajola über Calvi, Galeria Fangu-Tal
16.10.09 Algajola nach Saint-Florent, Rundtour Nr. 3 „Durch die Desert des Agriates“, 48 km
17.10.09 Mit dem Auto Saint-Florent nach Bastia, um 14 Uhr ging die Fähre, anschließend von Livorno Heimfahrt München
Alle oben angegebenen Bike- und Trailtouren sind auf folgender Karte zu finden (und noch viele mehr). Seite runter scrollen, dann kommt die Korsikakarte. Es gibt einen Full Screen Button samt Suchfunktion der Orte. Wer sich in Korsika mit dem Radl verausgaben möchte, der kann sich anhand dieser Karte symbiotisch bis zur völligen visuellen und konditionellen Erschöpfung verlustieren, sprich austoben! Da bleibt kein herzrasendes Auge trocken 😉 !
Interaktive Radkarte, Distanzen und Höhenprofil kann man durch anklicken der jeweiligen Tour entnehmen:
Wer schöne Küstenstraßen, Mountainbiken, Trails, Bergwandern liebt, ein beständiges Auf und Ab nicht scheut, kommt hier voll auf seine Kosten. Eine super schöne Insel mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten, sowohl landschaftlich, wie geschichtlich. Besiedlung und Geschichte reicht von 6500 v. Chr. über Napoleon bis hin zu den Widerstandskämpfern gegen den Anschluss an Frankreich. Also für alle Interessen / Sinne was geboten! Kulinarisch versteht sich von selbst, heißt ja nicht umsonst: „Leben wie Gott in Frankreich“! Zum Bergwandern, Mountainbiken und Trail fahren ein Hotspot. Würde sagen, für Outdoorliebhaber, Radlenthusiasten, Bergwanderer immer wieder eine Reise wert!
09.07.08 Wir sind dann noch der Königsseeache und Salzach entlang nach Salzburg geradelt und anschließend nach Freilassing, von dort mit dem Bayernticket nach München. Ich habe das nicht in der Radreise aufgeführt, da nicht mehr zum Bodensee – Königssee Radweg gehörig. Nur so als Abschlussgedanken für Interessierte, sind so um die 30 km.
Eine wunderschöne Radreise entlang der Alpenkette. Bei schönem Wetter gigantisch, hier reiht sich eine landschaftliche Augenweide an die andere. Beginnt man den Radweg am Bodensee, werden auch die Anwesen und Bauten immer schöner, im Berchtesgadener Land ist fast jedes Anwesen ein Hingucker. Die Schwaben und Allgäuer sind halt diesbezüglich zu sparsam, für Schönheit wird kein Geld ausgegeben! Frei nach der Schöpfungsgeschichte: „Als der Herrgott den Mann erschuf und sein Werk betrachtete, sagte er: „Passt“! Als er die Frau erschuf und betrachtete, sagte er: „Die kann sich ja bissl schminken“ 😉 ! In diesem Sinne liebe Schwaben, nicht an der Schminke sparen (Geranien an den Häusern etc.), der Herrgott hat’s so vorgemacht 😉 ! Nicht umsonst sagte der aus Kaufbeuren stammende Literat Dr. Ludwig Ganghofer, der ja dann in Berchtesgaden lebte: „Wen der Herrgott liebt, den lässt er fallen auf dieses Land“!
Schöne Tour, München Verona, ein Transalp light. Wer sich den Brenner nicht antun will, mit dem Radl in Innsbruck in die Bahn und oben am Pass ausgestiegen, von nun an geht’s auf besten Radwegen bergab bis Verona. Die Poebene, ganz interessant, wer mal nur Gülle und Spritzmittel riechen möchte, auch mal einen Reisanbau in Europa sehen möchte. Bin es ja 2 mal geradelt, das reicht, wer das nicht möchte, sollte in Verona bis Bologna in den Zug einsteigen. Die gefahrene Strecke von Bologna bis Rom ist absolut ruhig und top, aber anstrengend, mehr als die Alpen! Ein ständiges Auf und Ab durch den Apennin, 500 hm auf, 500 hm ab, (3x am Tag) . Wer das mag, dann sehr empfehlenswert, man kommt durch das Landesinnere und ganz ursprüngliche Dörfer, in denen oft wegen der ständigen Erdbeben das Kirchenspitzerl fehlt. Sozusagen das ursprüngliche Italien, nicht die „zugeballerten“ touristischen Küstenstreifen.
Radlstrecke:
München -> Pescara -> Campo Imperatore Abruzzen, 10 Radtage
04.09.16 München -> Jenbach, 118 km
05.09.16Jenbach -> Sterzing, 98 km
06.09.16 Sterzing -> Rovere della Luna, 115 km
07.09.16 Rovere della Luna -> Riva del Garda, 70 km
08.09.16 Riva del Garda -> Verona, 121 km
11.09.16 Verona -> Bologna, 160 km
12.09.16 Bologna -> San Marino, 125 km
13.09.16 San Marino -> San Michele, 131 km
14.09.16 San Michele -> Penne, 142 km
15.09.16 Penne -> Campo Imperatore, 47 km, knapp 2000 Höhenmeter
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten / Ausflüge laut Fahrradcomputer 1190 km:
Bis Verona / Bologna über den Gardasee analog wie bereits oben beschrieben. Die Küstenstraße runter bis Pescara ist kein radlerisches Highlight, obwohl man brettern kann, d.h. bei bissi günstigem Wind auch mit Reiseradl und Gepäck 160 km am Tag kein Problem. Die Radlstrecke ab San Marino kommt einem vor, wie eine endlose Touristensiedlung. Die Küste ist komplett zugebaut. Biegt man von der Küste ab in’s Landesinnere, wird es nach wenigen Kilometern wieder ursprünglich, so wie von Pescara nach Penne (dort besuchte ich Bekannte, deutsche Aussteiger, Werner, Regina und Miri, mal nach den deutschen Tugenden sehen in Italien, Werner hat den Ruf als ewig arbeitsamer Tedesco schon mal weg …….. 😉 ). Von Penne auf das Hochplateau Campo Imperatore ist sehr lohnenswert, trotz 47 km mehr oder weniger bergauf. Die ganze Strecke am Berg hoch überholten mich wochentags 9 Autos und 11 Motorräder, habe mitgezählt. Da macht radeln Spaß. Das Campo ist die größte Hochebene Europas, wie gesagt, sowohl Flora, wie Fauna absolut sehenswert. Freilaufende Schafe und Pferde etc.